Bei herrlichem Wetter kamen mehr als 1.000 Besucher an die Schanzen am Papengrund. Davon waren rund 80 Prozent von außerhalb. Das Festtage des Wintersports war also nicht nur ein Erfolg in der Stadt Bad Freienwalde.
Schießen, Schlittenfahren, Skispringen
Der begehrte Kuchen war bereits um 15.00 Uhr alle. Neben dem Schießen mit dem Lasergewehr konnten sich alle beim Schlittenfahren vom Aufsprunghang und die ganz Kleinen auch beim Springen von einer Minischanze ausprobieren. Quiz und Sportspiele begeisterten ebenso wie die Sprünge der Bad Freienwalder Skiflieger.
Wintersporttag erstmals ohne Schnee Bad Freienwalde (sg) “Obwohl wir seit 14 Jahren den ersten Wintersporttag ohne Schnee haben, sind wir mit der Besucherzahl höchst zufrieden”, sagte Dieter Bosse, Vorsitzender des Wintersportvereins Bad Freienwalde am Sonntag. “Wir haben ein Traumwetter und Traumtemperaturen – alles ist perfekt.” Seiner Schätzung nach seien es mehr als 1000 Besucher. 80 bis 85 Prozent seien von außerhalb. Wer einen Sprung wagen wollte, konnte sich kostenlos Ski und Helm ausleihen. Wie Dominic Scharf aus Eberswalde, der im Internet vom Schnupperspringen gelesen hatte. Nachdem der 19-Jährige ein paar Sprünge vom Sprunghügel auf dem Gegenhang absolviert hatte, wagte er den Wechsel auf die Zehn-Meter-Schanze. “Ich habe bisher nur Skilanglauf gemacht und springe das erste Mal”, berichtete der 19-Jährige. Auch Linea Raab (15) aus Caputh hatte “Blut” geleckt und sprang mit großem Eifer von der Zehn-Meter-Schanze. WSV-Trainer Stefan Wiedmann gab den Neulingen Tipps für den perfekten Sprung. Auch am Biathlon-Laser-Gewehr gab es lange Schlangen. Jeder wollte mal probieren, wie Anja Czyzewski aus Berlin-Karow, die drei von fünf Scheiben traf. Als Schützenkönige wurden bei den Männern Ricky Strauß, bei den Frauen Claudia Springer und bei den Kindern Tobias Luttenberger ermittelt. Viele Eltern wie Kristin Warsany und Tocher Kira (2) aus Angermünde nutzten die Möglichkeit auf Schlitten mit Skiern den Hang der Zehn- oder 20-Meter-Schanzer herunterzurutschen. Viele Schaulustige beobachteten bei kalten oder heißen Getränken die Springer. Anstehen hieß es am Grillstand, wo die WSV-Mitglieder Klaus-Ulrich Götze und Gerhard Groß Thüringer Rostbratwürste brutzelten. MOZ vom 16.02.2015 |