Bevor Birger Ruud 1936 Olympiasieger wurde, trainierte er in Bad Freienwalde. Die Sportjournalisten Volker Kluge und Klaus-Jürgen Alde geben uns Einblicke in das Leben der norwegischen Skisprung-Ikone. Interessierte sind eingeladen zum Gesprächsabend – am Donnerstag, 6. Juni um 19.00 Uhr, in der Konzerthalle Bad Freienwalde!
Birger Ruud in Deutschland
Birger Ruud, der norwegische Olympiasieger im Skispringen von 1932 und 1936, steht im Mittelpunkt eines besonderen Abends in der Konzerthalle Bad Freienwalde. Ruud hatte seinerzeit eine besondere Beziehung zu Bad Freienwalde: Während seines Aufenthalts 1934/35 in Berlin trainierte er in der Kurstadt. Er hält hier auch den ewigen Schanzenrekord auf der alten 35-Meter-Schanze mit 40,5 Metern. Neben seinen zwei olympischen Goldmedaillien wurde der Norweger Weltmeister von der Normalschanze in den Jahren 1931, 1937 und 1953 und konnte auch nach dem Krieg bei den Spielen 1949 noch einmal Silber gewinnen.
Gespräch in der Konzerthalle Bad Freienwalde.
Geschichten aus der beeindruckenden Leben des Ausnahmesportlers – insbesondere aus seiner Zeit in Deutschland – erzählen uns die Sportjournalisten Volker Kluge und Klaus-Jürgen Alde.
Volker Kluge war Sport-Journalist der Jungen Welt. Von 1990 bis 1993 war er Mitglied des deutschen NOK. Er ist seit 1916 Chefredakteur des Journal of Olympic History, das von der International Society of Olympic Historians herausgegeben und vom Internationalen Olympischen Komitee finanziert wird.
Klaus-Jürgen Alde ist Sportreporter des MDR- und zählt zu den dienstältesten Sportreportern Deutschlands. Er berichtete als Live-Reporter des ARD-Hörfunks von fast allen Schwimm-WM- und -EM seit 1990, vom Biathlon und von zahlreichen Olympischen Winter- und Sommerspielen. Alde ist Preisträger des Biathlon-Awards 2008. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver war er Programmchef für den Hörfunk der ARD.
Ehre für den WSV
Am Rande der Veranstaltung wird der WSV 1923 Bad Freienwalde einen Pokal von Birger Ruud übergeben bekommen. Auch kann man die “1. Deutsche Flugpostkarte” mit einer Sondermarke des WSV 1923 Bad Freienwalde erwerben. Der Eintritt ist frei.